Burundi - MC Grecof

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Burundi

Kaffee > Afrika

Einleitung

Nationalfahne:

Karte:

Hintergrund:

Die von 1993 und 2000 in Burundi weitverbreitete, sehr intensive ethnische Gewalttätigkeit zwischen den verfeindeten Parteien der Hutu und Tutsi machte Hunderttausende zu Flüchtlingen und zigtausende verloren ihr Leben. Obgleich einige Flüchtlinge aus den Nachbarstaaten zurückkamen, waren wiederum viele andere durch den anhaltenden ethnischen Streit gezwungen zu fliehen. Die Armee von Burundi versucht die Grenzen zu sichern.

Geografie

Position:

Zentrales Afrika, östlich der demokratischen Republik des Kongos

Koordinaten:

30' S, 30° 00' E

Zugehörigkeit:

Afrika

Bereich:

Gesamtmenge: 27.830 Quadrat-Kilometer
Land: 25.650 Quadrat-Kilometer
Wasser: 2.180 Quadrat-Kilometer

Küstenlinie:

0 Kilometer (landumschlossen)

Seeansprüche:

Keine (landumschlossen)

Klima:

Hochebenen mit beträchtlichen Höhenveränderungen  (772 m bis 2.670 m über Meeresspiegel); lässt die durchschnittliche jährliche Temperatur stark schwanken. 17 bis 23 Grad Celsius sind aber normal.Die durchschnittliche Höhe beträgt ungefähr 1.700 m, Durchschnittlicher jährlicher Niederschlag beträgt ca. 150 cm; Regenperioden von Februar bis Mai und September bis November und trockene Jahreszeiten von Juni bis August und Dezember bis Januar. Das Gelände ist hügelig bis gebirgig.

Markmale:

niedrigster Punkt: See Tanganyika 772 m
höchster Punkt:  Berg Heha 2.670 m

Leute

Bevölkerung:

6,223,897

Anmerkung:

Schätzungen für dieses Land sind unter der Berücksichtigung des Aids Virus zu betrachten; dieses kann niedrigere Lebenserwartung, höhere Säuglingssterblichkeit und Sterblichkeitsraten unter der Bevölkerung sowie Änderung der Wachstumsraten und Änderungen in der Verteilung der Bevölkerung durch Alter und Geschlecht ergeben, die anders sind als vorhergesagt (Juli 2001 est.)

Nationalität:

Gegenstandswort: Burundian(s)
Adjektiv: Burundi

Ethnische Gruppen:

Hutu (Bantu) 85%, Tutsi (Hamitic) 14%, Twa (Pygmy) 1%, Europäer 3.000, SüdcAsiaten 2.000

Religionen:

römisch-katholisch 62%, Protestanten 5%, eingeborener Glaube 23%, Moslems 10%

Sprachen:

Kirundi (Landessprache), Französisch (Landessprache), Swahili (entlang See Tanganyika und im Bereich Bujumbura)

Regierung

Landname:

herkömmliche lange Form: Republik von Burundi
herkömmliche kurze Form: Burundi
lokale lange Form: Y'u Burundi Republika
lokale kurze Form: Burundi
ehemalig: Urundi

Regierungsart:

Republik

Hauptstadt:

Bujumbura

Gliederung:

16 Provinzen; Bubanza, Bujumbura, Bururi, Cankuzo, Cibitoke, Gitega, Karuzi, Kayanza, Kirundo, Makamba, Muramvya, Muyinga, Mwaro, Ngozi, Rutana, Ruyigi

Unabhängigkeit:

Juli 1 1962 (von der UNO-Treuhänderschaft unter belgischer Leitung)

Nationaler Feiertag:

Unabhängigkeits-Tag, 1.Juli 1962

Wirtschaft

Wirtschafts-
Überblick:

Burundi ist ein typisches Agrarland. Der Lebensunterhalt von etwa 85 % der Einwohner ist von der Landwirtschaft abhängig. Angebaut werden vor allem Bananen, Maniok, Mais, Süßkartoffeln, Reis und Gemüse, aber auch Hirse ist ein wichtiges Anbauprodukt. Für den Export werden insbesondere Kaffee und Tee angebaut. Kaffee als Cash Crop hatte 1997 mit 78,5 % der Exporte den grössten Anteil. Unter den niedrigen Weltmarkt-Kaffeepreisen der letzten Jahre litt Burundi sehr stark.
Burundi hat einen relativ hohen Viehbestand, doch ist die Produktivität und die Verwertbarkeit gering. Exportiert werden lediglich Häute und Felle von Rindern, Ziegen und Schafen. Fischerei ist vor allem auf dem Tanganjikasee möglich; dem Fischfang kommt angesichts des gross
en Mangels an eiweisshaltiger Nahrung grosse Bedeutung zu

Landwirtschafts - Produkte:

Kaffee, Baumwolle, Tee, Mais, Süsskartoffeln, Bananen, Manioka (Tapioka); Rindfleisch, Milch

Exportgüter:

Kaffee, Tee, Zucker, Baumwolle

Währung:

Burundifranc (BIF)

Währungcode:

BIF

Transporte:

LKW Landtransporte

Wasserstrassen:

See Tanganyika

Häfen:

Bujumbura

Kaffee

BURUNDI, ein Land der Kaffeetradition

Im Herzen von Afrika gelegen, durchziehen Burundi zahlreiche Ströme und Flüsse, die später in die zwei grossen afrikanischen Flüsse fliessen, den Kongo und den Nil. Burundi besitzt ein tropisches Klima, das für den Anbau von Arabicakaffee sehr günstig ist. Hügel und die Berge, die das Wasser der zwei erwähnten Flüsse trennen, setzen in der Tat ein ideales Klima für die Bearbeitung des milden Kaffees des Arabicas fest.



Die Bearbeitung des Kaffees wurde in Burundi 1930 von Belgien, den Kolonialherren jener Zeit, eingeführt. Die Kaffeeanpflanzungen umfassen ein Gebiet von 60,000 ha ausgenutzt von Kleinbauern. Ungefähr 800,000 Haushalte hängen vom Kaffee ab, den sie für ihren Lebensunterhalt bewirtschaften.Gewachsen in Höhen, die von 1,250 bis 2,000 Meter über dem Meeresspiegel reichen, wird der Kaffee von Burundi unter den östliche mild Arabicas eingestuft. Etwas Robusta wird auch in niedrigen Höhen der Region Imbo produziert und stellt nur 4 % der nationalen Kaffeeproduktion dar.

Anbaugebiete:

Ngozi, Moyinga, Gutega

Klassifikationen

Klassifizierung:

Methode:

Grösse:

Defekte:

Fully washed  AAA

Nass aufbereitet, frei von Stinkern und black beans

90%-Sieb 16,5

Gelegentlich

Fully washed  AA

Nass aufbereitet, frei von Stinkern und black beans

85%-Sieb 15

Selten

Fully washed   A

Nass aufbereitet, frei von Stinkern und black beans

Mittel bis klein

Einige

Washed  A

Nass aufbereitet, frei von Stinkern und black beans

Nicht sehr konstant in der Grösse

Zahlreich

ORGANISATION DES KAFFEE SEKTORS IN BURUNDI
Alle Tätigkeiten bezogen auf die Kaffeeindustrie werden strukturiert, wie folgt:

Die Kaffeelandwirte
/ Kaffeezüchter.



Es ist die Kategorie der Personen, die die Bewirtschaftung des Bodens, die Aufbereitung des Kaffees und den Verkaufes der Kirschen oder der Pergaminos an die Verarbeitungsindustrie vornehmen. Sie profitieren von der technischen Unterstützung der staatlichen Dienstleistungen.

Die Gesellschaften, die die washing Station des Kaffees betreiben, nennt man "SOGESTAL".



Diese sind für den Erwerb der Kirschen verantwortlich, entpulpen und waschen sie, um den Kaffee vollständig gewaschen bekannt als "fully washed" wieder auszuliefern.

Die Haupt Kaffeeanbaugebiete stimmen mit den Hauptgesellschaften überein, den washing stations. Diese sind Sogestal: KAYANZA, KIRIMIRO, KIRUNDO/MUYINGA, NGOZI UND MUMIRWA. Sogestal SONICOFF wird vollständig privat
betrieben.               
Die Miller besitzen eine moderne Ausrüstung, um hohe Qualitäts-Rohkaffees zu produzieren. Hier werden elektronische Maschinen zur Sortierung eingesetzt die extrem violette (Stinkerbohnen) Bohnen aussortieren.
Es sind 3 Miller, von denen 2 privaten Anlegern und eine dem Staat und privatem Kapital gehören (Joint Venture).
Die Mischfirma wird SODECO genannt und die privaten zwei werden SONICOFF und SIVCA genannt.

 
Office du Café DU Burundi, "OCIBU".


Die Hauptmission ist, den Kaffeesektor in Burundi zu koordinieren, die Qualitätsstandards zusammen mit allen Teilnehmern zu fördern und auszuarbeiten.
OCIBU ist Gemeinschaft bestehend aus allen Sozial- und beruflichen Kategorien, die im Kaffeesektor überhaupt beschäftigt sind. Die Direktion wird aus den Repräsentanten des Staates, der Verarbeitungsindustrie, der Kaffeelandwirte oder dem Verbund der Landwirte, den Exporteuren, dem Finanz Sektor und den Forschungsinstitute gebildet.
Das Auktionssystem unterliegt allgemein verbindlichen Regeln deren strenger Anwendung von der Aufsichtbehörde überwacht wird.


Burundis Kaffeeexporteure: ABEC

Ein und Verkauf auf den Auktionen dürfen nur von amtlich zugelassenen Firmen durchgeführt werden. Jeder, der Interesse bekundet und den strengen Auflagen der ABEC entspricht, kann Mitglied werden. Nur ABEC Mitglieder dürfen Kaffee exportieren.


Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü