Die grösste Ansammlung von Inseln auf der Welt, Indonesien, wurde 1949 von den Niederlanden in die Unabhängigkeit entlassen. Gegenwärtige Aufgaben umfassen laut IWF-Mandat: Verbesserungen des Bankensektors einzuführen, einen Übergang zu einer vom Volk gewählten Regierung, nach vier Dekaden einer Diktatur, Kampf gegen Unterdrückung der ethnischen Minderheiten und gegen Korruption. Viele halten das Militär verantwortlich für Verletzungen der Menschenrechte. Ausserdem wird eine Änderung des wachsenden Drucks auf die Seperatisten in Aceh und in Irian Jaya gefordert. Am 30. August 1999 wurde ein Referendum für Unabhängigkeit der Provinz Osttimors überwältigend von den Leuten von Timor genehmigt.
Geografie
Position:
Südöstliches Asien, Archipelago zwischen dem indischen Ozean und dem pazifischen Ozean
Bahasa Indonesien (Amtssprache, geänderte Form von Malay), Englisch, Holländisch, lokale Dialekte
Regierung
Landname:
herkömmliche lange Form: Republik von Indonesien herkömmliche kurze Form: Indonesien lokale lange Form: Republik Indonesien lokale kurze Form: Indonesien ehemalig: Holländische Ost Inseln
Regierungsart:
Republik
Hauptstadt:
Jakarta
Nationaler Feiertag:
Unabhängigkeitstag, August 17 (1945)
Wirtschaft
Wirtschafts- Überblick:
Indonesien, ein Vielvölkerstaat, hat grosse Wirtschaftsprobleme. Die andauernden Kämpfe wegen Unabhängigkeit erzeugen ein niedriges Niveau der Sicherheit in den Regionen. Mangel an zuverlässiger zugesagter Einhaltung der Verträge, Korruption, Schwächen im Bankensystem und belastete Relationen mit der IWF halten die Zuversicht von Investoren niedrig und bringen unter diesen Umständen nur wenige neue Jobs. Wachstum im Jahre 2000 von 4,8% konnte nicht gehalten werden und war bedingt durch kurzfristige Faktoren wie der hohen Weltölpreise, einer Steigerung der Nichtölexporte und erhöhter Inlandsnachfrage nach langlebigen Verbrauchsgütern.
Industrien:
Erdöl und Erdgas; Gewebe, Kleid und Fussbekleidung; Bergbau, Kleber, chemische Düngemittel, Furnierholz; Gummi; Nahrung; Tourismus
Gesamtmenge: 6.458 Kilometer Schmalspur: 5.961 Kilometers (101 Kilometer electrified; 101-Kilometer-doppelte Schiene)
Landstrassen:
Gesamtmenge: 342.700 Kilometer gepflastert: 158.670 Kilometer ungepflastert: 184.030 Kilometer (1997)
Wasser-Strassen:
21.579-Kilometer-Gesamtmenge
Anmerkung:
Sumatra 5.471 Kilometer, Java und Madura 820 Kilometer, Kalimantan 10.460 Kilometer, Sulawesi (Celebes) 241 Kilometer, Irian Jaya 4.587 Kilometer
Häfen:
Cilacap, Cirebon, Jakarta, Kupang, Makassar, Palembang, Semarang, Surabaya
Kaffee
Kaffees aus Sulawesi sind mit grossem Körper und wenig Säure ausgestattet. Der Kaffee wird manchmal auch Celebes genannt dem holländischen Kolonialnamen für diese Insel. Indonesische Kaffees werden sowohl als trockene wie auch, halb-gewaschene und gewaschene Kaffee angeboten. Während ein völlig gewaschener Kaffee weniger Defekte hat, kann er in der Tasse minderwertiger als ein trocken-verarbeiteter Kaffee sein. Trocken verarbeitete, wilde Kaffee haben mehr Körper. Die Aufbereitung der Kaffees in Indonesien ist sehr unterschiedlich. Das liegt zum teil daran, dass die Aufbereitung teilweise auf den Bauernhöfen stattfindet die zum Teil nicht oder nur unzureichend mit Maschinen ausgerüstet sind.Tatsache ist, das auch sogenannte natural Kaffees in Wirklichkeit halb-gewaschen sind, denn der Kaffeesamen in seiner äusseren Pergamentschicht wird aus der äusseren Fruchthaut heraus auf dem Bauernhof zermahlen, dann wird der Kaffee entweder gegoren und gewaschen oder nur gewaschen. Später wird er auf dem Patio ausgebreitet und in der Sonne getrocknet Manchmal wird er auch in der Kirsche, also mit dem Fruchtfleisch, in der Sonne zum Trocknen ausgebreitet und später geschält und mit der Hand sortiert. Da diese recht unterschiedlich aufbereiteten Bohnen später für den Export teilweise zusammengemischt werden, kann es zu beim Rösten zu unterschiedlichem aussehen führen.
Kaffeeproduktion in Sumatra fing im 18. Jahrhundert unter der Kolonialherrschaft an, zuerst eingeführt in der Nordregion von Aceh um den SeeTawar See. Der meiste Kaffee wird in den Regionen SeeToba, in den subregionen von Lintong Nihuta, Sumbul und dem vorher erwähnten Takengon produziert. Aber Sumatras werden nicht häufig nach Region verkauft, weil vermutlich die regionalen Unterschiede nicht eindeutig sind. Eher trägt die Qualität des Pflückens, Sammelns, der Vorbereitung und der Verarbeitung auch viel zur Klassifizierung des Kaffees bei. Tatsächlich werden Sumatras als Mandheling verkauft, eine indonesische ethnische Gruppe, die in der Kaffeeproduktion sehr involviert ist. Mandailing, hier richtig buchstabiert "Mandheiling", ist technisch eine ethnische Gruppe in Indonesien, nicht eine Region. Der Kaffee wird Mandheling von der Tradition her genannt, basiert auf einem möglicherweise erfundenen Treffen zwischen japanischen Soldaten, die damals Besetzer waren, und dem Inhaber eines Kaffeegeschäftes mit dem Namen Mandailing. Als dieser gefragt wurde, wie der ausgezeichnete Kaffee heisst, der hier ausgeschenkt wurde, hatte der gefragte Inhaber missverständlich gedacht man wollte seinen Namen wissen. Seine Antwort war, selbstverständlich, "Mandailing". Später nach dem Krieg trat ein ehemaliger japanischer Soldat mit einem Geschäftsmann in Sumatra in Verbindung und fragte, ob der ausgezeichnete Kaffee "Mandheling" im Handel erhältlich sei. Der Vermittler bejahte und sie verschifften jährlich 15 Tonnen Kaffee nach Japan.
Timor ist eine kleine Insel zwischen Australien und Sulawesi, die einfach durch Indonesien eingegliedert worden ist und erst durch ein Referendum vor kurzem befreit wurde. Vorwiegend wird der Kaffee aus kleineren, familienbetriebenen Bauerhöfen betrieben. Die Qualität ist sehr unterschiedlich und nicht besonders hoch.
Die meisten Leute berücksichtigen die neue Unabhängigkeit von OstTimor. Timor Kaffee wird nach seinen eigenen eindeutigen Variations Timor kultiviert und mit Caturra gekreuzt. Während Caturra und Timor respektierte bekannte Variationen sind , wird Catimor von den Landwirten für sein schnelles Wachstum und Produktion der Kaffeekirsche geschätzt.
Anbaugebiete:
Sumatra, Java, Sulawesi (ehemaliges Celebes), Timor, Flores, Bali
Ernte:
ganzjährig
Verschiffungszeit:
ganzjährig
Ausfuhrhafen:
Sumatra: Java: Celebes: Bali: Timor:
Belawan, Pandjang, Palembang, Benkulu, Padang Surabaya, Semarang Ujung Pandang Buleleng Kupang - Dili
Versand:
in containern in Säcken (285/300 von abt. 60, - kg net) oder in bulk 19.2 Tonnen
Produktion:
5,670,000 Sack
Exportabbildungen:
5,141,294 Sack
Koffeininhalt:
Sumatra Robusta: JavacArabica: Arabica Sulawesi: Arabica Timor: